Samstag, 9. August 2008

Donnerstag, 7. August 2008

Unsere Reise führt uns von unserem verregneten Schlafplatz am See weiter nach Süden. Wir scheinen mit unserer aktuellen Durchschnittsgeschwindigkeit ein Hindernis auf der Straße für die Norweger zu sein, denn bei jeder Gelegenheit werden wir überholt. Wir halten uns aber trotzdem weiter an die gesetzten Speedlimits - auf manchen kurvigen Straßen ist 80 erlaubt, obwohl man höchstens 60 fahren kann. Vorbei an Evje, wo wir kurz rasten und spaßeshalber das erste Mal das WLAN aktivieren. Wir kurvten ein paar Minuten suchend durch Evje. Am Sportplatz werden wir fündig - ein offenes WLAN. Hier bleiben wir für 2 Stunden, checken Mails, schreiben unseren Bericht weiter. Es geht weiter nach Süden bis nach Kristiansand. Um 16.00 Uhr kommen wir an, und suchen einen Parkplatz etwas außerhalb, um ins Zentrum zu laufen. Der Verkehr ist grauenhaft - die Stadt an sich - für uns - nicht sonderlich sehenswert.


Kristiansand scheint ein Verkehrsknotenpunkt zu sein, wo es nach Norden, Westen und Osten geht. Außerdem beginnt es um 17.00 Uhr wieder zu regnen, das wir nur schnell die nötigsten Einkäufe erledigen und schnell das weite suchen. Sehenswürdigkeiten sparen wir uns, bzw. haben diese meist nur bis 16.00 Uhr geöffnet. Nun überlegen wir uns was wir machen sollen, Campingplatz suchen? Oder doch einen kostenlosen Stellplatz?

Wir entscheiden uns für letzteres, den Stellplatz in Lindsnes Fyr, einen großen, ebenen Schotterparkplatz am Leuchtturm von Lindsnes. So fahren wir weiter über Mandal -

Ein sehr starker Kontrast zu Kristiansand, denn dort ist es wieder eine weiße Stadt an der Südküste, die einen einmaligen Charme versprüht. Desweiteren gibt es zu unserer Verwunderung eine Kirmes mit Riesenrad, Achterbahn und Livemusik. Dort machen wir einen Stadtrundgang, besuchen auch die größte Holzkirche Norwegens.

Doch wir müssen weiter, da wir Lindsnes Fyr noch vor Sonnenuntergang erreichen wollen. Die Wolken hängen immernoch so tief das wir jeden Moment mit Regen rechnen.

Der Weg nach Lindsnes Fyr schlängelt sich immer am Wasser entlang - Mal ein Fjord, dann ein See - und zu guter letzt auf die offene Nordsee hinzu - immer weiter nach Süden.


Je mehr wir uns nach Süden bewegen, desto schöner wird das Wetter. Am Leuchtturm in Linsnes angekommen scheint die rote Abendsonne auf die rundlichen Felsen und wir bekommen einen tollen Sonnenuntergang zu sehen.


Doch auch dieser schöne Abend hat eine Kehrseite: Moskitos! In allen Größen und Farben. Es befanden sich zu später Stunde rund 100 kleine Kriebelmücken im Bus. Diese kamen aber nicht zur Tür hinein, sondern durch die Fliegengaze am Aufstelldach. Unter dem Strich hat Joe mit 10 Stichen zu 3 gewonnen. Leander mögen die Mücken irgendwie nicht (Welpenschutz?).

2 Kommentare:

opa hat gesagt…

Hallo ihr Lieben,
schön, dass wir eure spannende Reise verfolgen können. Was macht Leander? Habt ihr schon Elche gesehen und norwegischen Lachs geangelt?

Alles Liebe und viele Küsschen
Susann und Bernd

Dom hat gesagt…

Leider haben wir noch keine Elche gesehen : ( die scheinen sich zu verstecken.

ansonsten ist alles superduper ;)